Vom Strand aus läuft das Meer langsam flach ab, es gibt dann vorgelagerte Unterwasserriffe, wo sich viele Jäger auf Beutezug einfinden. Weiter draußen verändert sich dann die Unterwasserlandschaft, fast wie in eine Berg- und Talbahn, denn es kommen viele Untiefen und vor allem richtig starke Strömung vor, also genau das, was die kapitalen Kämpfer lieben. Dann geht es sehr schnell von ca. 40-60 m auf über 100 m Tiefe und weiter ins schier unendliche Blauwasser. Genau an dieser Stelle über den Untiefen wird am frühen Morgen gefischt. Hier ist immer was los, denn die Großfische kommen zur Jagd vorbei. Das Gebiet zieht alle Arten von Fischen zur Nahrungsaufnahme an. Allein dieser Bereich bietet Angelmöglichkeiten für viele Tage, meist muss man gar nicht weit fahren, 10 - 20 Minuten und schon kann es los gehen. Die einheimischen Fischer (Guide und Bootsfahrer zugleich), stimmen dies mit dem Team im Boot ab, welcher Fisch gefangen werden soll und steuern dann die zur Zeit besten Fanggebiete an. Am Nachmittag braucht man gar nicht weit fahren denn oft kommen Makrelen, Bonitos und Kawakwas bis an den Strand um Sardinen und Kleinfische zu jagen. Da heißt es sich vom Strand mit Spinnrute oder Fliege an verschiedenen Stellen aus zu versuchen, oder mit dem Boot im flachern und ruhigen Wasser auf Wahoo, Barrakuda, Makrelen und Thun zu schleppen.